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Geldwertstabilität

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Das Original: Gabler Banklexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Synonyme Währungsstabilität, Preisstabilität, Preisniveaustabilität; Erhaltung der Kaufkraft des Geldes. Die Geldwertstabilität ist vorrangiges, durch Art. 127 AEUV vorgegebenes Ziel des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Der dort verwendete Begriff der Preisstabilität ist insofern missverständlich, als man ihn als Forderung nach Stabilität aller Einzelpreise deuten könnte. Dies wäre aber mit der marktwirtschaftlichen Funktion der Preise als Knappheitsindikatoren nicht vereinbar. Preis- bzw. Geldwertstabilität sind aber auch nicht als Forderung nach einem im Zeitverlauf konstanten Preisniveau zu verstehen, weil dies bedingen würde, dass auf eine stabilitätswidrige Inflationsphase eine (ebenfalls stabilitätswidrige) Deflationsphase folgen müsste. Vielmehr ist mit Geldwertstabilität die Vermeidung von Inflation und Deflation gemeint, um den Wert des Euro auf Dauer zu erhalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) operationalisiert das Ziel der Geldwertstabilität dadurch, dass sie eine Steigerungsrate des HVPI zwischen null und zwei (bzw. "nahe bei zwei") Prozent anstrebt (Geldpolitik des ESZB).

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    Mindmap "Geldwertstabilität"

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