Geldwert
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Kaufkraft des Geldes, die durch den reziproken Wert des Preisniveaus (Preisdurchschnitt bestimmter Sachgüter und Dienstleistungen) gemessen wird (inländischer Geldwert, Binnenwert des Geldes). Der Geldwert ist gesunken, wenn für einen bestimmten Geldbetrag nach Ablauf einer bestimmten Zeit weniger Güter erworben werden können als früher; er ist gestiegen, wenn mehr Güter erworben werden können (Realwert des Geldes). Geldwertstabilität wird daher i.Allg. mit Preisniveaustabilität gleichgesetzt. Geldwertveränderungen werden durch Preisindizes gemessen. Eine anhaltende Abnahme des Geldwerts wird als Inflation bezeichnet (anhaltende Preisniveausteigerungen), eine anhaltende Zunahme des Geldwerts als Deflation (anhaltender Preisniveaurückgang).
Vom Binnenwert des Geldes (Kaufkraft im Inland) ist der Außenwert des Geldes zu unterscheiden, der die Kaufkraft der eigenen Währung im Ausland ausdrückt.