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Dreifaktorenmodell

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Das Original: Gabler Banklexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    von Fama und French ab 1983 entwickeltes Mehrfaktorenmodell (Faktormodelle), nach dem sich (monatliche) Aktienrenditen zu einem großen Teil auf den Einfluss lediglich dreier Faktoren zurückführen lassen: die Entwicklung des Gesamtmarktes (im Geiste des Markt-Modells), die Unternehmensgröße, gemessen an der Marktkapitalisierung ("Size"), und das Buchwert-Marktwert-Verhältnis (Buchwert einer Aktie; "Value"). Die beiden letzteren Faktoren, deren Bedeutung besonders betont wird, werden konkretisiert als Renditedifferenz eines Small-Cap-Index gegenüber einem Large-Cap-Index bzw. als Renditedifferenz eines Index aus Aktien mit einem hohen Buchwert-Marktwert-Verhältnis und einem Index aus Aktien mit einem niedrigen. Dabei wird "Value" am ehesten mit einem Ausfallrisiko und "Size" mit den Risiken eines wenig liquiden Marktes in Verbindung gebracht. Seither sind zahlreiche Weiterentwicklungen erfolgt, die üblicherweise das Dreifaktorenmodell (und einander) als Benchmark benutzen. Die größte Bedeutung konnte dabei den Faktoren "Momentum" (Trendfortsetzung), "Quality" (stabile Erträge und hohe Investitionstätigkeit) und "Low Risk" (Volatilitätsrisiko) zugeschrieben werden.

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    Mindmap "Dreifaktorenmodell"

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