Liquiditätsplan
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Im Bereich der betrieblichen Teilpläne ist der Liquiditätsplan im Rahmen der Finanzplanung als Einnahmen-/Ausgabenplan einzuordnen, wobei Schnittstellen zum Erfolgs-, Investitions-, Produktions- und Lagerplan bestehen. Aufgrund der von der Unternehmensleitung oder den zuständigen Stabsstellen prognostizierten Vorgaben (Umsätze, Zahlungsziele der Kunden und bei Lieferanten, Einkäufe, nicht ausgenutzte Kreditlinien von Betriebsmittelkrediten, anstehende Investitionen und noch nicht valutierte Darlehen, Darlehenstilgungen) wird er i.Allg. zunächst in der Form eines mittelfristigen (ein bis vier Jahre) Rahmenplans geplant, der alle erwarteten Zahlungsflüsse in der Prognoseperiode aufnimmt. Dabei nimmt die Planungsunsicherheit mit wachsender Entfernung der Planperiode vom Planungszeitpunkt zu. Die kurzfristigen Liquiditätspläne fügen sich in den Rahmenplan ein; sie werden wochen-, monats- oder quartalsweise bis zu jährlich aufgestellt.
Muster vgl. Abbildung "Liquiditätsplan".
Der Liquiditätsplan kann oftmals als eine kurzfristige Cashflow-Rechnung (Cashflow) verstanden werden.