Buy-Not-Make-Strategie
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Fremdbezug statt Eigenerstellung. 1. Begriff: Strategie der Unternehmensentwicklung, bei der neue strategische Geschäftsfelder bzw. Teile hiervon nicht mit eigenen Mitteln des Unternehmens aufgebaut bzw. erstellt werden, sondern erworben werden.
2. Der Vorteil der Buy-Not-Make-Strategie wird darin gesehen, dass das Unternehmen mit Erwerb des strategischen Geschäftsfelds schnell am Markt präsent und lieferfähig ist. Das Risiko, den Aufbau aus eigener Kraft nicht erfolgreich abzuschließen, wird hierdurch reduziert. Die Herausforderung der Buy-Not-Make-Strategie liegt in der Integration der neu akquirierten Beschäftigten sowie der Prozesse und Strukturen der erworbenen Einheit in das vorhandene Unternehmen.
3. Prominente Beispiele für diese Strategie sind Unternehmenskäufe im Zuge der Strategien der Allfinanz (Allianz SE / Dresdener Bank AG) oder regionaler Expansion (Unicredit S.p.A / HypoVereinsbank AG). Eine Umsetzung der Buy-Not-Make-Strategie in geringerem Ausmaß ist die Einstellung von Teams, die über besondere Produktexpertise und Reputation am Markt verfügen.