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Revision von Reverse Floater vom 18.10.2018 - 11:02

Reverse Floater

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    1. Begriff: Reverse Floater sind auch als umgekehrte Floater, inverse Floater oder Bull Floater bezeichnete Zinspapiere mit einer variablen Verzinsung. Ähnlich den normalen Floatern (Plain Vanilla Floater, Floating Rate Note) werden die Zinsen im regelmäßigen Rhythmus an die aktuellen Geldmarktzinsen angepasst. Als Maßstab dienen i.d.R. LIBOR oder EURIBOR.

    2. Eigenschaften: Während normale Floater für den Anleger umso interessanter werden, je höher die Geldmarktsätze sind, profitieren Reverse Floater von fallenden Zinsen, denn bei Reverse Floater wird der Geldmarktsatz von einem festen Basiszinssatz abgezogen. Je geringer nun die Geldmarktzinsen sind, desto höhere Zinsen kann der Anleger kassieren. Ein fallender (steigender) EURIBOR führt demnach zu höheren (geringeren) Zinserträgen. Im Extremfall, nämlich dann, wenn der Referenzzinssatz die Höhe des Basiszinssatzes erreicht, ist die Verzinsung sogar Null; deshalb auch der Name Reverse Floater oder umgekehrter Floater. Ein Floor (meist bei 0 Prozent) verhindert einen negativen Kupon.

    3. Weiteres: Während bei normalen Floatern nur geringe Kursschwankungen zu erwarten sind, haben Reverse Floater große Kursbewegungen (verglichen mit Plain Vanilla Floatern haben Reverse Floater eine hohe Duration). Neben den höheren Zinseinnahmen profitiert der Anleger auch von überdurchschnittlichen Kursgewinnen bei Zinssenkungen. Siehe auch die Tabelle "Reverse Floater - Unterschiede zu Plain Vanilla Floatern".

     

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