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Revision von Interbankleistungen vom 24.10.2018 - 14:11

Interbankleistungen

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    Interbankgeschäfte; Bankleistungen, die auf dem Interbankenmarkt angeboten und nachgefragt werden. Ein gewichtiger Teil der Interbankleistungen besteht im Geldhandel, welcher dem Liquiditätsausgleich zwischen Kreditinstituten dient. Zudem dienen Interbankleistungen der Verteilung und Transformation von Risiken innerhalb des Bankensektors. Aus geldpolitischer Sicht stellen kurzfristige Forderungen an andere Banken Sekundärliquidität dar, die einzelwirtschaftlich betrachtet als Substitut zur Primärliquidität in Form von Zentralbankguthaben anzusehen sind. Interbankleistungen sind zudem bedeutsam im Rahmen von Mitteln, die Banken mit Sonderaufgaben in ihrer Funktion als Förderinstitute des Staates (z.B. Existenzgründer- und Investitionskredite, kommunale Infrastruktur, Umweltschutz) an die begünstigten Endkreditnehmer unter Einschaltung des Bankensystems leiten. Interbankleistungen werden außerdem zur Mittelverlagerung in Finanzkonglomeraten (bspw. zwischen Mutterinstituten und Pfandbrief- oder sonstigen Tochterbanken) eingesetzt.

    Vgl. auch Interbankgeschäfte.

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