Transferpreise
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interne Verrechnungspreise; in Banken primär auf Liquiditätsüberlassungen bezogen; die verursachergerechte Allokation der Liquiditätskosten kann ein Steuerungsinstrument für die Schaffung eines rentabilitätsorientierten Liquiditätsbewusstseins darstellen. Bisher wurden Transferpreise primär im Zusammenhang mit dem Zinsrisiko betrachtet und in der Bepreisung von Produkten berücksichtigt. Auf Basis der „Principles for Sound Liquidity Risk Management and Supervision" des BCBS sollen Liquiditätskosten bei der Bepreisung aller wesentlichen bilanziellen und außerbilanziellen Produkte sowie bei der Perfomancemessung und bei der Entwicklung und Bewertung neuer Bankprodukte angemessen berücksichtigt werden. Der Transferpreis soll somit einen Verrechnungspreis für das durch das Treasury eingegangene Liquiditäts-/Fristentransformationsrisiko darstellen. Eine Verpflichtung zur Umsetzung dieser Anforderungen ist über die CRD II in den MaRisk erfolgt.
Vgl. auch Liquidität, Liquiditätsrisiko.