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Revision von too big to fail vom 14.11.2018 - 12:43

too big to fail

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    Als too big to fail werden Marktteilnehmer bezeichnet, deren Insolvenz derart gravierende negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft haben würde, dass deren Ausfall – insbesondere durch staatliche Eingriffe – zu verhindern ist. Die Too-big-to-fail-Problematik trat bislang vor allem im Finanzsektor auf, als der (potenzielle) Zusammenbruch von Banken, Versicherungen und anderen Finanzinstituten (systemisch relevante Finanzinstitute) die Stabilität des gesamten Finanzsystems bedrohte und negative Konsequenzen für die Realwirtschaft mit sich brachte.

    Auch wenn der Begriff too big to fail dies nahelegt, kommt es nicht unbedingt auf die Größe (gemessen am Geschäftsvolumen) des Instituts an. Auch eine sehr große Bank kann durch Insolvenz aus dem Wettbewerb ausscheiden, wenn die übrigen Banken die damit verbundenen Verluste aus eigener Kraft auffangen können. Andererseits kann auch schon eine relativ kleine Bank too big to fail sein, wenn sie mit anderen Marktteilnehmern stark vernetzt ist und diese die aus dem Ausfall dieser Bank resultierenden Verluste nicht tragen können.

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