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Residualrendite

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    spezieller (empirischer) Zufallsfehler in einer Regression, die sich auf eine Renditegröße bezieht. Besondere praktische Bedeutung erlangt die ermittelte Residualrendite als Ausgangsgröße für die Berechnung der Residualvarianz bzw. der Residualvolatilität. Neben einer möglichen Autokorrelation der Zufallsfehler und einer möglichen Fehlspezifikation der Regressionsfunktion aufgrund von Nichtlinearitäten (Regressionsanalyse) spielt in der Residuenanalyse vor allem die Möglichkeit der Heteroskedastizität eine wichtige Rolle. Damit wird die Erscheinung umschrieben, dass die Zufallsfehler gar nicht alle die gleiche Varianz besitzen. Analog zu Autokorrelationstests kann dies durch sog. Heteroskedastizitätstests geprüft werden und legt ggf. eine erneute Modifikation der eingesetzten Methode der kleinsten Quadrate nahe, um die Effizienz des Kleinst-Quadrate-Schätzers zu bewahren. Immerhin kann unter der Annahme normalverteilter Zufallsfehler der Kleinste-Quadrate-Schätzer aus einer sog. Normalregression sowohl als sog. Maximum-Likelihood-Schätzer als auch als sog. minimalvarianter erwartungstreuer Schätzer weiterhin herangezogen werden.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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