Mikrofinanzinstitut
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Das Original: Gabler Banklexikon
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1. Begriff: Mikrofinanzinstitute sind die Hauptanbieter von Mikrofinanzierungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Es handelt sich dabei um dauerhaft betriebene Unternehmen und Organisationen, die finanzielle Produkte und Dienstleistungen für arme und einkommensschwache Menschen anbieten und dabei deren spezielle Bedürfnisse sowie das politische und ökonomische Umfeld in diesen Ländern berücksichtigen.
2. Abgrenzung: Die Mikrofinanzinstitute sind ebenso wie die informellen lokalen Geldverleiher vor Ort präsent und können so einen engen Kundenkontakt aufbauen und pflegen. Anders als die informellen Geldverleiher bieten sie ihren Kunden jedoch i.d.R. Finanzprodukte zu akzeptablen Konditionen an.
3. Arten: Nicht-Regierungsorganisationen, Genossenschaften und Credit Unions sowie Kreditinstitute und verschiedene Finanzdienstleister.
