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Revision von Margin vom 12.03.2020 - 14:23

Margin

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Sicherheitsleistung für Transaktionen im Futures-Handel (Futures) und für bestimmte Transaktionen im Optionshandel. Für übernommene Verpflichtungen haben Verkäufer und Käufer von Terminkontrakten und Verkäufer von Optionen Sicherheiten in bar oder in Form von Wertpapieren an die Clearingstelle der Terminbörse zu leisten.

    2. Arten: Zu unterscheiden ist zwischen Initial Margins (Einschüsse), die bei Abschluss eines Geschäfts zu hinterlegen sind, und Maintenance Margins (Mindestsicherheitsleistungen), deren Höhe niedriger ist und das Niveau der aufrechtzuerhaltenden Mindesteinschüsse bezeichnet. Der börsentäglichen Verrechnung von Preisänderungen dienen Variation Margins. Die Tagesendwerte der einzelnen Positionen ergeben die Veränderungen, die den Teilnehmern belastet oder gutgeschrieben werden und geldmäßig zu regulieren sind. Margin Calls sind die Aufforderung zur Nachschusszahlung.

    3. Beispiel: Im früheren Risk Based Margining der Eurex wurden für Kassaoptionen die Premium Margin und die Additional Margin verlangt, für Futures und Future-Optionen die Variation Margin sowie die Additional Margin oder die geringere Futures Spread Margin. Mittlerweile etabliert die Terminbörse Eurex ein neues Margining-System mit Namen PRISMA.

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