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Cashflow Ratio

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Das Original: Gabler Banklexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Die Cashflow Ratio (CFR) bzw. das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCFV) stellt eine Abwandlung der Price Earnings Ratio (Kurs-Gewinn-Verhältnis) dar, indem der Preis je Aktie (Börsenkurs) nicht zum Gewinn je Aktie, sondern zum Cashflow je Aktie ins Verhältnis gesetzt wird.

    2. Aussagewert: Es handelt sich um eine reziproke Rentabilitätskennzahl des Eigenkapitalwertes, die zur Beurteilung von Unternehmen herangezogen wird. Eine hohe CFR kann auf eine Überbewertung des Unternehmens am Markt hindeuten, eine niedrige CFR dagegen auf Entwicklungschancen des Aktienkurses. Bei der Interpretation sind aber weitere Aspekte zu berücksichtigen, wie beispielsweise das Wachstumspotenzial (Price Earnings Growth Ratio).

    3. Ermittlung: Zur Ermittlung der Kennzahl wird einerseits der Börsenkurs, andererseits der Cashflow je Aktie benötigt. Als Börsenkurs kann entweder der aktuelle oder auch ein zukünftig erwarteter Kurs zugrunde gelegt werden. Der Cashflow wird ermittelt als Saldo aus den einzahlungswirksamen Erträgen und den auszahlungswirksamen Aufwendungen (direkte Methode) bzw. durch Korrektur des Jahresergebnisses um die nicht einzahlungwirksamen Erträge sowie die nicht auszahlungswirksamen Aufwendungen (indirekte Methode). Statt des erfolgswirksamen Cashflow wird üblicherweise der Cashflow aus laufender bzw. betrieblicher Geschäftstätigkeit aus der Kapitalflussrechnung verwendet, der neben den erfolgswirksamen Vorgängen auch die Veränderung des Working Capital enthält. Statt des erfolgswirksamen Cashflow wird üblicherweise der Cashflow aus laufender bzw. betrieblicher Geschäftstätigkeit aus der Kapitalflussrechnung verwendet, der neben den erfolgswirksamen Vorgängen auch die Veränderung des Working Capital enthält. Zudem kann eine Bereinigung um ungewöhnliche zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen vorgenommen werden (sog. nachhaltiger Cashflow), wie z.B. im Berechnungsschema der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse. Der sich ergebende Cashflow wird anschließend durch die Anzahl der Aktien dividiert.

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